Ein Logo ist aus der Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Es ist Aushängeschild, Merkmal und Markenzeichen eines Unternehmens. Es gibt einer Marke einen Wiedererkennungswert, sorgt für Kundenbindung und verschönert personalisierte Werbeartikel, Produktverpackungen und mehr. Und gerade, weil dieses kleine Zeichen so wichtig für ein Unternehmen und eine Marke ist, sollte es im Entstehungsprozess auch die gebührende Aufmerksamkeit erhalten.
Schließlich soll Ihr Logo noch viele Jahre Ihr Unternehmen präsentieren. Damit Ihr Logo allen Ansprüchen gerecht wird, haben wir in diesem Artikel 8 Tipps zusammengetragen, wie Sie an die Entwicklung Ihres Firmenlogos herantreten können. Befolgen Sie einfach unsere 8 Tipps und entwickeln Sie – alleine, im Team oder gemeinsam mit einem Grafiker – das Logo, das zukünftig Ihre Marke repräsentiert.
1: Selbst das Logo entwerfen oder Grafiker beauftragen?
Die erste Frage, die sich jeder stellen sollte, wenn es um die Entwicklung eines Logos geht, ist die, ob man es selbst entwerfen kann und möchte, oder ob man sich einen Grafiker zur Hilfe holt. In diese Frage spielen natürlich nicht nur Wünsche und Vorstellungen. Ein Grafiker ist ein zusätzlicher Kostenpunkt, den es zu bedenken und im Budget einzukalkulieren gilt. Doch bevor Sie nun abwinken: Ein Logo ist, wie oben beschrieben ein Aushängeschild. Und das für einen langen Zeitraum. Ein Grafiker kann Ihnen bei der Entwicklung mit seiner oder ihrer Erfahrung tatkräftig zur Seite stehen und dabei sehr hilfreich sein. Natürlich ist dies jedoch kein Muss. Denn wenn Sie selbst bereits eine Vorstellung davon haben, wie Ihr Logo aussehen soll, gibt es im Internet einige spannende Tools. Entwerfen Sie Ihr Logo online, indem Sie den Adobe Creative Cloud Express Logo Maker nutzen. Dieser gibt Ihnen eine bunte Auswahl an Templates, Schriftarten, Symbolen und mehr.
2: Was ist Ihre Story, wofür steht Ihr Logo?
Ganz gleich, ob Sie sich letzten Endes für einen Grafiker entschieden haben, oder Ihr Logo selbst mit Adobe Creative Cloud Express entwerfen: Die folgenden Schritte sollten in den Entstehungsprozess mit eingebracht werden. Ganz am Anfang steht die Geschichte Ihrer Marke. Denn ein Aushängeschild sollte nun einmal das Unternehmen präsentieren. Das noch so schönste Logo ist fehl am Platz, wenn es nichts über Unternehmen und Marke aussagt. Es soll schließlich Kunden zu Ihnen führen, den Wiedererkennungswert Ihrer Marke steigern und nicht einfach nur gut aussehen. Machen Sie sich daher zunächst eine Mindmap mit vielen Stichworten, um die Botschaft oder den Kern Ihrer Marke in einem oder zwei Wörtern herauszukristallisieren. Wenn Sie anfangs noch zu viele Wörter auf Ihrer Mindmap haben, versuchen Sie mit dem Ausschlussverfahren immer mehr davon zu streichen, bis ein wirklich harter Kern – Ihre Kernaussage – zurückbleibt.
3: Name und/oder Symbol?
Anschließend folgt nun eine Entscheidung: Möchten Sie einen Schriftzug oder ein Symbol als Logo? Beide haben ihre Vor- und Nachteile. So lässt ein Schriftzug beispielweise weniger Spielraum für Kreativität, dafür sorgt er jedoch dafür, dass Ihr Firmenname schneller ins Gedächtnis Ihrer Kunden gelangt – und dort auch bleibt. Wer sich nicht entscheiden kann, wählt einfach die Hybridvariante, indem er aus den Buchstaben des Schriftzuges einfach ein Symbol entwickelt.
4: Formen und Größe
Im vierten Schritt geht es nun bereits ans Eingemachte. Das grobe Gerüst mitsamt der Bedeutung steht inzwischen und Sie können sich an die Feinheiten machen. Die erste Feinheit, die Sie bedenken sollten, ist die Größe Ihres Logos. Und diese beinhaltet gleich mehrere Dinge, auf die Sie achten sollten. Bedenken Sie neben dem reinen Aussehen auch die Skalierbarkeit Ihres Logos. Möchten Sie es zum Beispiel auf Werbegeschenke drucken, sollte es auch in winzigem Format noch erkennbar sein. Hier bieten sich stilistische Logos oder Schriftzüge an. Möchten Sie es als Avatar oder einfach als Symbol auf Verpackung oder Website? Für all diese Varianten benötigen Sie sehr wahrscheinlich unterschiedliche Größen. Ein Logo, welches sich unterschiedlich skalieren lässt, ist daher von vorneherein meist die beste Wahl.
5: Farbwelten
Haben Sie die richtige Größe gefunden, geht es an die Farbe. Und diese können mehr über Sie und Ihre Marke verraten, als Ihnen vielleicht bewusst ist. Gehen Sie nicht nur nach Geschmack. Vergleichen Sie Ihr Logo mit dem der Konkurrenz. Welche Farben werden hier genutzt? Und vor allem warum? Warum werben Arztpraxen oft mit grün oder blau und warum ist das McDonalds M knallrot? Antworten auf diese Fragen liefert die Farbpsychologie. Nutzen Sie diese, um Ihr Logo gekonnt in Szene zu setzen und bei Ihren Kunden die richtigen Emotionen anzusprechen. Wenn Sie Ihr Logo mit Adobe Creative Cloud Express entwerfen, können Sie verschiedene Farbmuster ausprobieren und sich durch die Welt der Farben testen.
6: Schriftarten und Corporate Design
Wenn Sie sich für einen Schriftzug entschieden haben, ist die Wahl der Schriftart ebenfalls entscheidend. Doch selbst wenn Sie ein Symbol gewählt haben, kann dies ein guter Zeitpunkt sein, um die Schriftart für Ihr zukünftiges Corporate Design festzuhalten. Der Logo Erschaffungsprozess zeigt Ihnen eine Menge über Ihr Unternehmen, was Sie ebenfalls für Ihr Corporate Design nutzen können. Und dieses verleiht Ihrer Marke nachhaltig ein noch stärkeres Image und somit auch noch einen sehr viel stärkeren Wiedererkennungswert.
7: Wiedererkennungswert
Apropos Wiedererkennungswert: Dieser ist natürlich ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor für Ihr Logo. Wie schon beim Thema Farben und Story erwähnt: Sie möchten natürlich, dass Ihr Logo intuitiv an Ihr Unternehmen, Ihre Marke oder gar Ihr Produkt erinnert. Dennoch möchten Sie sich optisch von der Konkurrenz abheben, die jedoch das gleiche Ziel verfolgt, wie Sie. Bei der Frage des Wiedererkennungswertes Ihres Logo geht es daher um Nuancen. Haben Sie Mut zur Andersartigkeit. Denken Sie outside-of-the-box. Vielleicht gibt es ja noch etwas, was Ihre Marke repräsentiert, aber bisher noch von keiner ähnlichen Marke genutzt wurde.
8: Der letzte Schliff
Und schon sind Sie – fast – fertig mit dem Entwurf Ihres Logos. Doch eines fehlt noch, ganz egal ob Sie das Logo mithilfe eines Grafikers oder ob Sie Ihr Logo online entwerfen: der letzte Feinschliff. Denn Ihnen wird bei der Gestaltung Ihres Logos unter Umständen auffallen, dass Sie bei jedem Punkt wieder etwas verändern mussten. Das ist ein ganz normaler Schaffensprozess. Lassen Sie sich darauf ein und lassen Sie Ihr Logo Schritt für Schritt wachsen und gedeihen. Wer diesen Prozess beschleunigen möchte, riskiert, hinterher mit einem Logo dazustehen, welches aussagelos ist oder die Kunden nicht animiert. Lassen Sie sich lieber ein wenig mehr Zeit, probieren Sie hier und da etwas aus und befragen Sie Mitarbeiter, Familie und Freunde, um erste Eindrücke und Meinungsbilder zu erhalten.