Binäre Optionen spalten die Lager: Es gibt Investoren, die den Handel mit den sogenannten All-or-Nothing-Optionen für viel zu spekulativ halten. Andere Anleger sind hingegen davon überzeugt, dass Binäroptionen nicht riskanter sind als andere Geldanlagen – vorausgesetzt, man weiß, auf welche Faktoren man beim Handel achten muss.
Zwar gibt es kein Patentrezept oder gar Strategien, um Binäroptionen berechenbar zu machen, dennoch kann der richtige Handel mit ihnen erlernt werden. Stimmen die Voraussetzungen, ist das die beste Basis für den erfolgreichen Handel. Gerade Einsteiger sollten sich deshalb viel Zeit für die Vorbereitung nehmen. Denn je besser man informiert ist, desto weniger steht dem Erfolg im Weg.
Was sind Binäroptionen überhaupt?
Grundwissen ist bei jeder Form des Börsenhandels essenziell – egal, ob man Aktien kaufen möchte, in Kryptowährungen investiert oder derivative Finanzinstrumente bevorzugt. Bei binären Optionen handelt es sich um eine besondere Unterkategorie der Optionen. Doch was macht sie eigentlich so einzigartig?
Beim Handel mit binären Optionen gibt es nur eine einzige Entscheidung zu treffen: Tritt ein bestimmtes Ereignis ein? Ja oder nein. Dadurch haben Binäroptionen nur zwei Ausgangsszenarien – entweder, das Ereignis tritt wie prognostiziert ein oder nicht. War die Voraussage des Anlegers korrekt, kann er den vereinbarten Gewinn einstreichen. Tritt das Ereignis nicht ein, geht der Anleger mit Verlust aus der Investition heraus.
Daher nennt man diese Art von Optionen auch All-or-Nothing-Optionen, also Alles-oder-nichts-Optionen, oder Cash-or-Nothing-Optionen. Binäre Optionen können über Online-Broker wie Pocket Option (binaryoptions.com/de/broker/pocket-option/) gehandelt werden und äußerst lukrativ sein.
Voraussetzungen für den erfolgreichen Binäroptionen-Handel
Einsteiger sollten einige Punkte beachten, bevor sie aktiv mit binären Optionen zu handeln beginnen. Die folgenden Schritte sollten während der Vorbereitung nicht fehlen.
Seriösen Broker für Binäroptionen suchen
Ein seriöser Online-Broker ist die wichtigste Voraussetzung für den sicheren Handel mit Börsenwerten und Derivaten. Inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter, sodass es Einsteigern meist schwerfällt, den passenden Broker auszuwählen. Da deutsche Broker Privatanlegern keine binären Optionen anbieten dürfen, muss man auf internationale Broker zurückgreifen. Diese sollte reguliert sein und auch im Verlustfall Absicherungen bieten. Ferner ist es praktisch, wenn neben Binäroptionen auch 60-Sekunden-Optionen und One-Touch-Optionen angeboten werden.
Die Website des Brokers sollte übersichtlich aufgebaut sein und eine intuitive Navigation ermöglichen. Außerdem sollten angehende Trader prüfen, welche Kosten und Gebühren anfallen: Ist der Account kostenlos? Welche Tools, Features und Tutorials werden angeboten? Wie hoch sind die Kosten, die beim Abschluss einer Option entstehen? Gibt es ein kostenloses Demokonto, bei dem man mit Spielgeld üben kann, ist das ein besonderer Pluspunkt.
Die richtigen Basiswerte auswählen
Einer Option – auch einer binären – liegt immer ein Basiswert zugrunde. Dieser will sorgfältig ausgewählt werden. Dabei hat man die Möglichkeit, aus einer Bandbreite auszuwählen: Aktien, Edelmetalle, Rohstoffe, Devisen auf dem Forex-Markt oder Kryptowährungen. Für welches Underlying Asset man sich entscheidet, ist eine individuelle Frage. Doch gerade Einsteiger sollten Erfahrungen in verschiedenen Bereichen sammeln, um ihre persönliche Expertise zu ermitteln.
Chartanalyse erlernen
Wer an aktive Trader denkt, denkt meist an zahlreiche große Bildschirme, auf denen Charts und Diagramme abgebildet sind. Was abgehoben wirkt, ist für viele professionelle Trader tatsächlich Alltag. Vor allem am Anfang muss man nicht derart aktiv sein. Dennoch ist es sinnvoll, sich in der Chartanalyse weiterzubilden.
Welche Anzeichen deuten auf eine Fortsetzung des aktuellen Trends hin? Gibt es Marker, die für eine baldige Trendumkehr sprechen? Charts sind wichtige Hilfsmittel, wenn es darum geht, Prognosen über einen Basiswert zu treffen.
Kühler Kopf
Ein kühler Kopf ist in jedem Bereich des Börsenhandels vorteilhaft, speziell bei besonders spekulativen Geldanlagen und Finanzinstrumenten. Doch gerade, weil es bei binären Optionen keine Grauzone gibt, was Gewinn und Verlust angeht, ist es wichtig, nicht in Panik zu geraten, wenn es einmal anders läuft als geplant.
Wer stets nur Budget setzt, dessen Verlust verschmerzbar ist, muss sich um seine allgemeine finanzielle Lage keine Sorgen machen. Binäre Optionen sind primär eine Spielerei – eine Art der Investition, die viel Spaß machen kann. Weil der Markt sehr liquide ist, können hohe Gewinne warten, aber auch Verluste – dessen sollte man sich stets bewusst sein.
