Wer online erfolgreich sein möchte, kommt an direkten Handlungsaufforderungen wie Call-To-Action kaum vorbei. Werden mögliche Kunden ohne Orientierung mit einer Information allein gelassen, steigt das Risiko eines Seitenabsprungs ohne Conversion – und jeder User, der keinen Umsatz bringt, ist ein verlorener Kunde.
Im Resultat sinkt ggf. auch das Suchmaschinen Ranking von Seiten. Denn Suchmaschinen wie Google erhalten dadurch den Nutzerhinweis, dass die entsprechende Webseite wohl nicht hochwertig genug ist, um den Nutzer zu einer Handlung zu bewegen. Das Verlassen der Webseite ohne weitere Handlung gilt als Abbruch und damit negatives Nutzersignal.
Klassische Einsatzfelder digitaler Call-To-Actions:
- Webseiten & Webshops
- Blog- & Newsbeiträge
- Social Media Posts
- Newsletter
Im Folgenden befassen wir uns noch etwas genauer damit, was einen guten Call-To-Actions auszeichnet und an welchen Stellschrauben man drehen kann, um mehr Erfolg zu haben. Am Ende lassen sich die Ergebnisse in der Regel sehr gut messen, aber manchmal ist nicht ganz klar, was letztlich den größten Einfluss auf die positive Steigerung hatte.
Call-To-Action – was sich dahinter verbirgt!
Der Call-To-Action (CTA) ist in den meisten Fällen ein interaktives Webelement, welches in Form eines Textlinks oder eines klickbaren Online-Buttons auftritt. Der CTA (deutsch: „Aufruf zur Handlung“) soll bei Nutzern durch eine Handlungsaufforderung ein gewünschtes Verhalten provozieren.
Die Aktivierung des jeweiligen Nutzers erfolgt durch:
- ein geeignetes Wording
- visuelle Hervorhebungen
- Wahl des passenden Seitenbereichs
Seine Ziele kennen – was will ich?
Jedes Unternehmen kann seinen Erfolg an klar messbaren Zahlen ablesen – die Technik des modernen Online Marketings macht es möglich. Ein Restaurant ist umso erfolgreicher, umso mehr gefüllte Tische, eingegangene Bestellungen oder getätigte Reservierungen es verzeichnet.
Ein E-Commerce-Anbieter misst seinen Erfolg dagegen eher an Warenkorbumfang, Bestellhäufigkeit einzelner Nutzer oder die Menge der Newsletteranmeldungen. Ganz gleich ob online oder offline, B2B oder B2C – Ein Call-To-Action sollte in jedem Umfeld mitgedacht werden. Dabei jedoch immer an den eigenen Zielen orientiert.
Für welche Handlungen CTA gerne verwendet werden:
- Bestellungen / Verkauf
- Kontaktaufnahme
- Anmeldungen
- Downloads
Die passende Sprache – die geeignete Wortwahl ist wichtig!
Obwohl es zielgruppenspezifischer Ausrichtungen des CTAs bedarf, haben sich über die Jahre dennoch Best-Practice-Ansätze etabliert, die gerne genutzt werden. CTA-Neulinge müssen hier abwägen, ob sie im Strom der Vielen mitschwimmen oder individuelle CTA-Wordings finden.
Parameter einer guten CTA-Wortwahl:
- Handlung direkt benennen – kaufen, bestellen, anrufen, downloaden
- Dringlichkeit schaffen – Jetzt, Gleich, Heute, Sofort
- Kurz fassen – Jetzt bestellen, Gleich anrufen, Hier klicken
- Sprache der Nutzer – nur Worte, die Zielgruppe versteht
Visuelle Hervorhebungen nutzen
In der Masse digitaler Inhalte kann leicht etwas verloren gehen. Was schnell gefährlich für den eigenen Erfolg wird. Denn ein unauffälliger Warenkorb-Button oder ein versteckter Download-Link reduzieren Conversions (z.B Auslösen eines Kaufs) teils drastisch.
Grafische Hilfsmittel heben den CTA zielführend aus dem Rest des Seitencontents hervor und erhöhen damit die Klickwahrscheinlichkeit.
Ansätze visueller Unterstützung:
- Formen nutzen – runde oder eckige Button-Felder
- Farbe nutzen – Signaltöne die auffallen wie Rot, Orange, Grün
- Textformate nutzen – Unterstreichen, Dick, ALLES GROSS
Die Platzierung des CTA am richtigen Ort
Der CTA kann sprachlich hervorragend und visuell auffällig sein und trotzdem keine Userhandlung hervorrufen. Denn ist der Call-To-Action schlecht platziert, erfolgt der Aktivierungsversuch im falschen Moment.
CTA-Formen und wo sie hingehören:
- Seitenanfang – CTA erfordert wenig Beschäftigung mit Seiteninhalt (z.B. Newsletter, Warenkorb-Button)
- Seitenmitte – CTA erfordert nicht volle Beschäftigung mit Seiteninhalt (z.B. Reservierungslink, Kontakt-Button)
- Seitenende – CTA erfordert volle Beschäftigung mit Seiteninhalt (z.B. Download-Button Studienpapier)
Die Herausforderung der perfekten Platzierung kann gedämpft werden, indem bspw. ein CTA-Link oder Button mehrfach innerhalb der Seite gesetzt wird.
Fazit
In Summe lässt sich festhalten, dass die CTA-Nutzung viele Vorteile bringt. Leitet eure Nutzer zielführend über den Einsatz von Call-To-Action an und erntet die Früchte durch mehr Kontakte, mehr Telefonate und einfach mehr Umsatz!