Das Hacken von Betriebssystemen ist sowohl bei Apple als auch bei Android noch immer ein beliebter Vorgang, mit dem sich Benutzer mehr Kontrolle über ihre Geräte sichern können. Viele der Sperren, die von den Anbietern eingebaut werden, beschränken die Benutzer in ihrer Freiheit.
Das gilt zum Beispiel auch für die Suche nach Apps, die nicht über die offiziellen Shops und Angebote heruntergeladen werden. Gerade in Hinblick auf den nicht ganz so legalen Zugang zu kostenpflichtigen Apps neigen User dazu, sich an anderen Stellen mit Apps zu versorgen. Bis heute ist wenigen von ihnen klar, welchem Risiko sie ihre Daten und ihr Gerät aussetzen.
Apps aus inoffiziellen Quellen sind ein Sicherheitsrisiko
Die wohl wichtigsten Aufgaben der beiden offiziellen Shops der großen Betriebssysteme, also der Google Play Store und der iTunes Store, ist die Überprüfung der eingereichten Programme. Es wird ein grundsätzlicher Check auf schadhaften Code durchgeführt, damit die Benutzer eine möglichst hohe Sicherheit haben, wenn sie eine App auf das Gerät laden. Dass das nicht immer zu 100% funktioniert zeigen die immer wieder auftretenden Fälle, in denen die Anbieter auch hinterher noch Apps aus ihrem Store entfernen müssen, weil auf diesen Adware gefunden ist. Grundsätzlich gilt aber, dass die Sicherheit bei diesen Shops recht hoch ist und die Benutzer sich daher wenig Sorgen bei einem Download machen müssen.
Inoffizielle Anbieter genau prüfen und Virenschutz aktuell halten
Auch in Deutschland gibt es inzwischen einige Seiten, die Apps außerhalb der Stores anbieten. Hier lässt sich in der Regel sehr schnell prüfen, wie seriös solche Angebote wirklich sind. Hält sich der Anbieter zum Beispiel an die Impressumspflicht. Gibt es Möglichkeiten für den Kontakt und können schädliche Medien schnell und ohne große Probleme gemeldet werden? Im amerikanischen oder im englischsprachigen Markt wird das natürlich ein wenig komplizierter. Hier gibt es weder die Datenschutzvorschriften noch die Pflicht für ein Impressum, mit denen sich ein User schützen kann. Wer trotzdem unbedingt die Apps von diesen Seiten nutzen möchte, der sollte wenigstens auf die Software zur Sicherheit achten.
Eine aktuell gehaltene Antiviren-App ist heute nicht mehr nur auf dem Rechner, sondern eben auch auf den mobilen Geräten Pflicht. Das gilt besonders dann, wenn man regelmäßig mit dem Gerät surft oder Apps aus inoffiziellen Quellen installiert. So gibt es wenigstens einen Basis-Schutz gegen die Gefahren, die in den letzten Jahren immer wieder aufgekommen sind.