Samsung reagiert auf die starke Konkurrenz, die mit dem Sony Xperia Z und dem HTC One erwachsen ist, und stattet das Display seines künftigen Flaggschiff-Androiden mit einer neuen, Floating Touch getauften Bedienung aus. Zum Einsatz kommen wird in den zuletzt in Kritik geratenen AMOLED-Displays auch sog. PHOLED-Material, welches die Ausbeute der Displays um mehr als ein Viertel steigern soll.
Floating Touch : Gestensteuerung wie bei Sony
Die Südkoreaner erweitern das bisherige Bedieungskonzept, dass aus Smart Scroll, Smart Pause, Smart Stay und Smart Rotation besteht um die bisher aus dem Sony Xperia Sola bekannte Gestensteuerung. Sie wird etwa beim Navigieren durch Fotoalben zum Einsatz kommen, um sich so per Geste eine Vorschau des Inhalts anzeigen zu lassen. Wir hoffen, dass das Ganze intuitiv daherkommt und einen echten Mehrwert darstellt anstatt einer weiteren werberelevanten Maßnahme, um sich mit Alleinstellungsmerkmalen von der Konkurrenz abzuheben.
AMOLED-Displays mit PHOLED-Material
Zuletzt geriet die AMOLED-Technologie bei den ein oder anderen nicht direkt in Verruf, aber zumindest in Kritik: nicht nur wurde die unnatürliche Darstellung erwähnt, auch Verbrauch und Langlebigkeit erschienen verbesserungswürdig. Das liegt an den verbauten LED-Dioden. Bislang kommen die günstigeren, phosphoreszierenden Dioden zum Einsatz, die den Nachteil besitzen,nicht so langlebig zu sein, wie die teureren, fluoreszierenden Dioden. Das Resultat war bisher eine über die Zeit nachlassende Leuchtkraft der AMOLED-Displays. Samsung wird im Full-HD-Display des Galaxy S4 nun eine Kombination aus beiden Dioden-Typen einsetzen, und so bis zu 30 % weniger zu verbrauchen als ein vergleichbares LCD-Display.
Ob das Samsung Galaxy S4 diese Technologie besitzt, werden wir letztlich am 14. März bei der offiziellen Präsentation in New York erfahren.