Speicher kann man nie genug bekommen, dachte sich wohl auch der Suchmaschinenriese und stellt bei Google Drive nun auch den Nutzern in Deutschland üppige 15 GB zur Verfügung.
Die Situation bislang war ein wenig verwirrend und unnötig kompliziert: bei Gmail gab es 10 GB Speicher für den Nutzer, 5 GB bei Google Drive und weitere 5 GB in Google Foto-Datenkrake Picasa. Google überlässt es in Zukunft den Nutzern, wie sie den Speicher in den Google Apps nutzen wollen.
Dass der Speicher bei Google Drive im Vergleich zu Gmail die Hälfte betrug, erschien vielen Nutzern unsinnig, die i.d.R. größere Datein im Clou-Speicher Google Drive ablegen wollten. Die aktuelle Speicherplatz-Auslastung kann man sich in Zukunft in der Speicherplatz-Verwaltung und erhält nun eine Übersicht über den aktuellen Speicherverbrauch. Sämtliche Google Apps/Dienste werden hierbei zentral erfasst, inklusive Google+, wobei Bilder die kleiner als 2048×2048 Pixeln (das dürften die meisten Bilder in normalen Beiträge sein) nicht hinzugerechnet werden. Das ist von Google gut mitgedacht, würde man ansonsten dem eigenem Social Network einen Riegel vorschieben.
Wer mehr Speicher benötigt – theoretisch stehen einem summa summarum durch den Wegfall des expliziten Picasa-Speichers 5 GB weniger zur Verfügung – muss zahlen. So kosten 100 GB zusätzlicher Speicher aktuell € 4,99 im Monat.