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LG G2 Test – Knock Out für die Konkurrenz!

Gary Madeo
Aktualisiert: 17. Januar 2020 um 16:21 Uhr
Veröffentlicht am 31. Oktober 2013 316 Mal gelesen
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23 Min
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Großes Display, starke CPU, eine Kamera mit Bildstabilisator und ein ungewöhnliches Bedienkonzept machen neugierig. Findet in unserem LG G2 Test heraus, ob das neue Flaggschiff-Smartphone der Südkoreaner die Konkurrenz das Fürchten lehrt.

 

Besonders originell sieht das LG G2 ja nicht aus. Letztes Jahr setzte man noch auf Glas, (Optimus G und Nexus 4), dieses Mal soll es wieder das gute, alte Plastik richten. Ob das die richtige Entscheidung mag der ein oder andere einwenden? Wir denken schon, schließlich will man mit einem großen Display punkten und muss daher besonders auf die Gehäuseausmaße achten. Nur mit Plastik bzw. Polycarbonat ist ein derart kompaktes Design möglich, das neben einem 5.2 Zoll Display auch einen gigantischen Akku mit einer Kapazität von 3000 mAh unterbringt. Das Erste, was also auffällt, ist der Bildschirm, der fast die ganze Front füllt. Auf physikalische Buttons verzichtet man auf der Vorderseite, lediglich die silberne Hörmuschel durchbricht die schwarze Glasfront.
Das Besondere am Design des LG G2 sind jedoch die Tasten auf der Rückseite, die LG als Teil seines Rear Key Konzept vermarktet. Der Ein-/Ausschalter ragt dabei etwas hervor und wird von den beiden Tasten für die Lautstärke umgeben. Auf dem ersten Blick erschloss sich mir der Vorteil dieser ungewöhnlichen Positionierung nicht. Man erreicht die Tasten in etwa genau so gut wie wenn man sie an den Seiten verteilt hätte, es erfordert aber ein wenig Eingewöhnungszeit. Einen Vorteil hat die ungwöhnliche Positionierung aber vor allem in Kombination mit dem großen Display. Durch die Lage der Buttons hält man das Smartphone anders als gewohnt: man umschließt es nicht, sondern hält das LG G2 eher mittig, so dass der Daumen einen viel größeren Bereich des Displays erreicht als durch die klassische Haltung. Da haben die Koreaner also gut mitgedacht.
Nachteile gibt es dennoch: Hat man das Smartphone in einer Autohalterung untergebracht, erreicht man die Tasten nicht mehr. LG hat aber auch hier vorgesorgt und im Benachrichtigungsfeld einen Regler für die Lautstärke eingebaut. Außerdem liegt das Smartphone auf diese Weise nicht mehr so rutschfest in der Hand. Das liegt aber auch an der Wahl des Materials: Das Plastik ist aalglatt , da die leichte Schraffur fast nur optischer Natur ist und den “Grip” kaum erhöht. Die schwarze Variante, welche wir zum Testen erhalten haben, ist außerdem extrem anfällig für Fett und Fingerabrücke. Die weiße Version scheint das viel besser zu verkraften und macht einen optisch saubereren Eindruck.

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An der Unterseite wurden die beiden Lautsprecher, der USB-Port sowie der Kopfhörereingang platziert. Hat man das Smartphone in der Hose, sind die Lautsprecher nach oben gerichtet, wodurch man Anrufe nicht so leicht verpassen dürfte. Nachteil: Beim Zocken verdeckt man sie im Eifer des Gefechts. Vom Stereoeffekt ist dann auch nicht mehr viel zu hören.
Trotz Plastik sieht man dem LG G2 an, dass es ein Flaggschiff-Smartphone ist. Das liegt einerseits an der mächtigen Displayfront, andererseits an der sehr guten Verarbeitung. Denn die Spaltmaße sind extrem genau.
Kurzum: Das LG G2 liegt trotz seines gigantischen Displays hervorragend in der Hand. Den aktuellen Trend zu immer größeren Bildschirmen setzen die Koreaner am bedienungsfreundlichsten, wer Befürchtungen hat aktuelle Flaggschiffe seien zu groß, sollte einen Blick auf das G2 werfen.

 

Mit einem vergleichsweise späten Release in der zweiten Jahreshälfte, muss LGs neues Flaggschiff die Konkurrenz-Produkte der Konkurrenz übertreffen. Tatsächlich ist es etwas besser ausgestattet als etwa das Samsung Galaxy S4 oder auch das HTC One. Der Snapdragon 800 legt nochmal eine Schippe drauf und übertrumpft die Werte des S600 teils deutlich. In Benchmarks erreichen die 4 mit 2.25 GHz getakteten Kerne nicht ganz so gute Werte wie das Galaxy Note 3, welches die selbe CPU benutzt. Hier könnte man sagen, dass Samsung eben besser bescheißt als LG – aber so oder so: die Leistung ist immens und sollte für die nächsten beiden Jahre locker genügen. 2GB RAM reichen auch aus, um Android schnell und zuverlässig auszuführen.
Arbeitsgeschwindigkeit alleine ist aber nicht alles, denn was bringt der schnellste Prozessor wenn der Akku das nicht mitmacht? Doch hier hat LG ordentlich zugelegt: eine Kapazität von 3000 mAh erreichen normalerweise nur Phablets. Selbst Poweruser sollten damit einen kompletten Tag verbringen können. Ich zähle mich selbst zu der Nutzergruppe und komme auf 1.5 Tage mit einigen Surfsessions, Whatsapp, Fotos, Facebook, Twitter, aktiviertem LTE und einigen Runden Perfect Kick.

 

Dass der Akku nicht wechselbar ist, lässt sich in diesem Fall also verschmerzen. Der fehlende Micro-SD-Port ist aber ein Problem. Das Smartphone ist in 2 Varianten verfügbar, wobei es die Version mit 32GB noch nicht auf den deutschen Markt geschafft hat. 16GB sind aus unserer Sicht mittlerweile bei weitem nicht genug bei einem Smartphone mit FullHD Display. Abgesehen davon, dass die Inhalte, sofern an das Display angepasst, deutlich mehr Speicher benötigen als früher, frisst auch das System mehr und es bleiben nur ca 11 GB effektiver nutzbarer Speicher übrig. Diese sind mit aufwändigen Spielen wie Real Racing 3 und Asphalt 8 schnell aufgebraucht. Von Handy-Verträgen, welche ein komplettes Auslagern von Medieninhalten in die Cloud ermöglichen, ist man hierzulande noch weit entfernt. Ich kann LGs Entscheidung nicht nachvollziehen. Während das 4X HD noch über einen SD-Slot verfügte, fehlte er im Optimus G. Beim LG G Pro war er dann wieder mit an Bord und jetzt macht man beim G2 schon wieder die Rolle rückwärts… Wer also mit dem LG G2 liebäugelt, sollte damit rechnen, dass Speichermangel früher oder später zum Problem werden könnte, auch wenn man aktuell noch damit klarkommt. 32GB sehen da schon viel besser aus, und lassen im Gegensatz zu MicroSD-Karten auch Dateien über 4GB zu. Das bedeutet, dass man auf einem Flug in den Urlaub auch mal einen Film in FullHD schauen kann. Die Wartezeit auf die größere Variante des G2 könnte sich also lohnen.

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Das Display ist eines der Besten auf dem Markt. Es entspricht in etwa dem des LG Optimus G Pro, welches mit hohen Kontrasten, knackigen Farben und enormer Schärfe punkten konnte. Die “edge-to-edge” Technik ist ein wahrer Hingucker. Auch bei der Blickwinkelstabilität passt alles. Das Gesamtbild wirkt offensichtlich etwas übersättigter als bei anderen IPS-Displays, aber nicht so übertrieben wie bei einigen SAMOLED Displays von Samsung. Insgesamt scheint man einen guten Kompromiss gefunden zu haben.

Ansonsten erlauben sich die Koreaner bei der Ausstattung des LG G2 keine Schwächen, auf ungewöhnliche Sensoren wie Schrittzähler oder Barometer verzichtet man allerdings. Hier eine Übersicht:

LG G2 Technische Daten

  • CPU: Qualcomm Snapdragon 800 (MSM8974); Quadcore @2,26GHz
  • GPU: Adreno 330 @450MHz
  • RAM: 2GB
  • Speicher: 16 bzw 32GB, nicht erweiterbar
  • Akku: 3000 mAh
  • Display: 5.2 Zoll, TrueHD IPS+ (424 ppi)
  • Hauptkamera: 13 Megapixel, Blende 2.4f, Optischer Bildstabilisator (OIS)
  • Frontkamera: 2.1 Megapixel
  • Gewicht: 143g
  • Maße: 138.5 x 70.9 x 8.9 mm
  • Android Version: 4.2.2
  • Netz: LTE (D1, Vodafone, o2)
  • USB-Stick: via OTG-Adapter
  • Extra: Infrarot-Sensor

 

Android-Hersteller setzen bekanntlich meistens auf eigene Anpassungen des Betriebssystems. Das hat drei einfache Gründe:

  1. Weil man es kann
  2. Man möchte sich von der Konkurrenz abgrenzen
  3. Googles unberührtes Android bietet zu wenig Funktionen für ein High-End-Gerät

Die oft aufwändigen Anpassungen verschlingen viel Geld und vor allem Zeit. Das hat zur Folge, dass solche Androiden eher spät, manchmal gar nicht mit Android-Updates ausgestattet werden. Beim LG G2 bedeutet das konkret: Android 4.2 statt 4.3. Android 4.4 steht vor der Tür, aber nicht für das LG G2, denn vor 2014 wird das höchstwahrscheinlich nicht mehr der Fall sein. Nun stellt sich die Frage, ob es sich lohnt auf die neuste Android-Version und zügige Updates zu verzichten. Gerade beim LG G2 ist die Frage interessant, denn in wenigen Tagen wird das Nexus 5 veröffentlicht, welches technisch auf dem G2 beruht und mit Android 4.4 ausgeliefert wird.
In diesem Abschnitt wird es also darum gehen, was das Betriebssystem vom reinen Android abhebt. Auf Vergleiche mit den Systemen von Samsung und Sony verzichten wir hier, da sie den Rahmen sprengen würden.

1. Der Lockscreen

Bereits beim LG Optimus G beeindruckte die Kombination aus schlichtem Design und aufwändigen Entsperreffekten. Auch beim G2 habt ihr weiterhin die Wahl zwischen verschiedenen Effekten, welche allesamt mindestens ganz nett aussehen. Neu ist die Möglichkeit das Wetter anzeigen zu lassen. Regnet es, fließen Regentropfen realistisch den Bildschirm herab, ohne dabei vom eigentlichen Inhalt abzulenken. Wie beim Stock-Android, lassen sich hier Widgets hinzufügen. Auch mehrere Seiten sind möglich, beispielsweise eine Seite für Google Now, die nächste für die Infrarot-Fernbedienung (später mehr). Leider hat es auch LG nicht geschafft, mehrere Widgets auf einer einzelnen Seite zu ermöglichen.
Auf der Hauptseite lassen sich allerdings mehrere Verknüpfungen zu wichtigen Apps anlegen.

 

2. Der Homescreen

Der Homescreen (Launcher) unterscheidet sich vom Grundprinzip nicht von Googles Standard. Allerdings ist er viel stärker individualisierbar.

  • Wahl verschiedener Iconpacks
  • Auch bei einer einzelnen App kann das Icon getauscht werden
  • zahlreiche meist hübsche Widgets
  • lässt sich auch im Querformat nutzen
  • Wahl der Übergangsanimationen
  • verschiedene Appraster
  • bis zu 6 Apps im Dock, Abstände werden automatisch ausgerichtet
  • zwei App-Raster im Drawer (4×4 und 5×5)
  • individuelle Sortierung, nach Alphabet oder Installationszeitpunkt
  • Wahl eines separaten Hintergund für den Drawer
  • Anzeige der Anzahl verpasster Ereignisse
  • Kalender-Icon zeigt korrektes Datum an
  • Suchfunktion innerhalb der Appliste
  • Double-Tap auf eine leere Fläche zum Sperren des Bildschirms

 

Wie man sieht dürften Individualisten definitiv auf ihre Kosten kommen. Die Bedienung ist aber trotz zahlreicher Optionen recht simpel, so dass auch Anfänger schnell damit zurecht kommen sollten. Nutzt man einen alternativen Launcher wie Nova funktionieren die zusätzlichen LG-Widgets (Wetter und so weiter) nicht mehr.

3. Systemanpassungen

LG hat nicht nur an der Oberfläche geschraubt, sondern auch einige Funktionen auf Systemebene eingefügt. “Knock-On” nennt sich ein Feature, welches das Wecken des Smartphones per Klopfgeste ermöglicht. Drückt man doppelt auf den Bildschirm, so wird dieser aktiviert. Das klappt in der Regel ganz gut, man darf nur nicht zu schnell sein, denn ansonsten wird die Geste nicht erkannt (vermutlich um versehentliches Betätigen in der Hosentasche zu vermeiden). Das Smartphone lässt sich auf ähnliche Weise sperren, denn ein “Doppelklick” auf die Statusleiste schaltet den Bildschirm ab. Alternativ funktioniert das auch auf einer leeren Fläche des Homescreens, mit alternativen Launchern klappt das dann allerdings nicht mehr.

Wischt man mit drei Fingern nach links, lässt sich die aktuell geöffnete App einfrieren. Öffnet man dann eine weitere App, lässt sich bequem mit drei Fingern zwischen den Apps hin und her wischen/wechseln. Das ist besonders dann praktisch, wenn man während eines Spiels Nachrichten in einem Messenger beantworten möchte.

Auch mit den Qslide-Anwendungen wird das Multitasking sinnvoll erweitert. Die Mini-Apps lassen sich jederzeit aus der Benachrichtigungsleiste heraus öffnen. Während man eine eMail schreibt, kann man etwa bequem auf den Kalender zugreifen und/oder den Taschenrechner bedienen. Die eMail App wird dabei nicht verlassen und bleibt immer im Blick. Wahlweise kann auch die Transparenz der “Mini-Widgets” eingestellt werden. Wer die Qslide-Apps nicht nutzt, kann die platzfressende Leiste im Benachrichtigungsfenster deaktivieren.

Auch neu: die von Nexus-Geräten bekannten Onscreen-Buttons lassen sich frei einstellen. Richtet man das Smartphone zum ersten Mal ein, wird man gefragt, ob man den Zurückknopf standardmäßig links, oder doch lieber wie bei Samsung auf der rechten Seite haben möchte. In den Systemeinstellungen lassen sich noch zahlreiche weitere Varianten dieser so genannten “Touch-Keys” auswählen. Sogar Farbe und Transparenz lassen sich konfigurieren.

“Intelligenter Bildschirm” ist bereits vom Vorgänger und von den Samsung Galaxys bekannt. Solange man auf den Screen schaut, schaltet sich dieser nicht ab. Ähnliches bewirkt “Smart Video”. Verfolgt man das Video mit den Augen, passiert nichts, schaut man weg, wird der Film pausiert. Das kann manchmal praktisch sein, nervt aber auch ab und an. Gut, dass sich solche Funktionen abschalten lassen. Der Videoplayer ist aber auch sonst klasse und spielt so ziemlich jedes Format ab. Praktisch ist die Funktion, auf der Zeitachse die richtige Szene zu finden. Klickt man irgendwo auf den Balken, erscheint an der Stelle ein kleines Vorschauvideo, während im Hintergrund der Film an der aktuellen Stelle weiterläuft. Hat man die entsprechende Stelle gefunden, genügt ein Klick auf das Vorschaubild und man setzt den Film von dieser Position fort.

Zubehör verwenden war noch nie so einfach wie beim LG G2. Schließt man Kopfhörer an, öffnet sich an der Unterseite ein Schnellzugriff auf passende Apps wie den Musikplayer oder das Radio. Natürlich lassen sich diese frei konfigurieren. Das gleiche passiert wenn man einen USB-Stick per OTG-Adapter anschließt, auch hier lassen sich passende Schnellzugriffe festlegen (zum Beispiel der Dateimanager oder der Videoplayer).

Per Quickwindow-Cover lässt sich das Smartphone auch dann bedienen, wenn die Klappe geschlossen ist. Ein kleines Fenster ermöglicht den Zugriff auf einige angepasste Anwendungen. Mangels Testexemplar können wir diese Funktion allerdings nicht ausprobieren. Das Zubehör ist zwar in Deutschland vereinzelt schon erhältlich, mit über €70 ist der Preis jedoch ziemlich abschreckend. Wer sich ein LG Smartphone kauft, sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass der Markt für Zubehör wesentlich weniger hergibt, als etwa bei einem iPhone oder Samsung Flaggschiff.
Neben dem vom G Pro bekannten Kindermodus gibt es nun auch einen Gästemodus. Aktiviert man diesen, erlangen Gäste, nach Eingabe eines extra angelegten Sperrmusters, Zugang zu einer vom Hauptnutzer vorab festgelegten App-Auswahl. Eine einfache Idee, welche sicherlich vielen Käufern nutzen wird.

Die Fernbedienungs-App ist eine weitere praktische Ergänzung. Das LG G2 kann via Infrarotschnittstelle eine große Auswahl an Fernsehern, Receivern, Stereoanlagen etc. steuern. In unseren Tests funktionierte es mit sämtlichen Fernsehern und Receivern (8 Geräte). Nicht jeder Fernseher wurde sofort erkannt, folgt man den Anweisungen, klappt es aber nach wenigen Minuten. Mit der App lassen sich die Geräte nach Zimmer/Raum gruppieren, was für Überblick sorgt. Es lässt sich sogar einstellen, dass die Fernbedienung automatisch im Lockscreen erscheint, sobald man die Wohnung betritt (das Optimus G Pro erkennt das am WiFi-Netzwerk). Außerdem lässt sie sich in der Benachrichtigungsleiste einblenden. Leider unterstützt die App nur die Grundfunktionen der Geräte, eine Programmvorschau wie etwa beim HTC One gibt es zum Beispiel nicht. Weitere Funktionen unterstützt die App nur mit “Magic Remote”-kompatiblen LG Smart TVs.

LG stattet das Smartphone darüber hinaus mit einigen praktischen Apps wie einem Backup-Tool oder Übersetzer aus, sie alle aufzuzählen und zu erklären würde allerdings den Rahmen sprengen. Nicht jede ist dabei wirklich gut, zum Beispiel die Siri-Alternative Voice Mate, welche eher schlecht als recht und nur auf Englisch und Koreanisch funktioniert. Im Großen und Ganzen ist es aber eine solide Grundausstattung.

Abgesehen davon, dass die Kamera hardwaretechnisch zum Besten gehört, was Android derzeit zu bieten hat, erweitert LG die magere Google-Kost um zahlreiche Funktionen. Auf Googles Kugelpanoramas (PhotoSphere) muss man dabei nicht verzichten, der Modus heißt bei LG VR Panorama und funktioniert sehr ähnlich und effektiv. Die entstandenen 3D-Panormanen lassen sich nicht nur auf dem Handy, sondern auch in Google+ betrachten.

Wirklich cool ist der „Aufnehmen und löschen“-Modus: läuft ein Passant quer durch die Szene, lässt sich dieser nachträglich ohne erkennbare Spuren beseitigen. Leider klappt das nicht bei allen bewegten Objekten und hängt stark von der Situation ab. Modi wie Serienaufnahme, Beauty Shot, Panorama-, Sport- und Nachtmodus sind selbstverstänlich auch an Bord. Der Time-Catch-Modus ermöglicht die nachträgliche Auswahl des passenden Moments. Die Dual-Kamera erlaubt das gleichzeitige Aufnehmen des eigenen Gesichts via Frontkamera, welches dann über das Haupbild gelegt wird. Die „intelligente Automatik“ wählt meist die den passenden Modus abhängig von der Szenerie.

Der HDR-Modus erzeugt ein echtes HDR aus einer Belichtungsreihe. Die verbesserugen fallen dezent aus und wirken nicht sie drastisch und farbintensiv wie von der aufwändigen Technik gewohnt, doch der Modus macht was er soll. Er sorgt für deutlich mehr Zeichnung (Details) in hellen oder dunklen Bildbereichen und damit insgesamt für detlich mehr Details. Googles kürzlich aktualisierte Bildbearbeitungssoftware Snapseed erreicht das mit dem neuen HDR Scape-Filter nicht. LGs HDR-Fotos bieten aber eine perfekte Grundlage für die weitere Bearbeitung mit Snapseed und dei Ergebnisse sind teilweise eine Wucht.

Auch die Bildqualität normaler Fotos kann überzeugen. Selbst mit Nokias 41 Megapixel-Monster hält der vergleichsweise winzige 13MP-Sensor mit (siehe LG G2 vs Nokia Lumia 1020). Bei der Farbwiedergabe schlagen die Koreaner die Finnen sogar. Die Fotos sind weniger übersättigt und wirken und selten ausgewaschen. Dank optischem Bildstabilisator ist die Chance ein gutes Foto zu machen deutlich höher als üblich, auch bei schlechtem Licht. Zwar darf man sich Nachts keine Wunder erwarten aber besser als bei anderen Androiden werden die Fotos definitiv. Schade, dass es keinen manuellen Fokus und keinen echten Xenonblitz gibt, das wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen.

Der optische Bildstabilisator macht auch beim Filme eine gute Figur, wie man hier in unserem Kamera-testvideo sehen kann.

Welchen Nachteil hat der die geballte Ladung an Software-Features? Abgesehen davon, dass man auf die neuste Android-Version verzichten muss, gibt es hier und da Mikroruckler. Diese stören die Nutzung aber nicht wirklich, da sie eher selten und so schwach sind, dass sie von einigen nicht einmal bemerkt werden dürften. Die bunte Optik dürfte auch nicht jedermanns Geschmack sein, lässt sich aber zumindest teilweise durch Themes verbessern. Einige Apps, wie zum Beispiel die Telefon-App, wirken aber mit ihren vielen Verläufen, Rundungen und Schattenwürfen nicht mehr zeitgemäß. Wer zugunsten der Optik auf die ganzen Funktionen verzichten will, kann aber auch die offizielle CyanogenMod installieren und die mächtige Theme-Engine zur Anpassung verwenden. Anleitungen für das Rooten und installieren von ROMs gibt es auch bei morethanandroid.de.

Was uns negativ auffiel war die Sprachqualität. In der Zeit, in der ich das Smartphone testete (Stuttgart/o2), beschwerten sich einige über dei schwache Qualität, in Garys Testzeit (München/o2) gab es allerdings keine Auffälligkeiten. Wir können uns das nicht so richtig erklären, wollten es aber nicht unerwähnt lassen.

Das LG G2 ist einfach eine Wucht. Selten durften wir bei morethanandroid.de ein derart komplettes Smartphone testen, das in fast allen Bereichen mindestens zu den besten Handys zählt und sich kaum nennenswerte Schwächen leistet. Zwar ist das mittlerweile Standard, dass man als einer der großen Hersteller zum Zeitpunkt des Flaggschiff-Release an der Spitze in den Kategorien Display, Performance und Kamera stehen möchte, doch LG gelingt das Kunststück, technische Überlegenheit mit innovativen Funktionen und einer außergewöhnlichen Akku-Leistung zu kombinieren. Einzig der kleine, nicht erweiterbare Speicher der 16GB-Version bringt einen ins Grübeln. Denn FullHD Smartphones schreien gerade zu nach speicherfressenden Inhalten.

Die 32GB-Version können wir aber uneingeschränkt empfehlen, denn hier stimmt fast alles: Display, Leistung, Design, Software und vor allem die Kamera sorgen für entsprechend hohe Punktewertungen.

Die Wertung (vor allem bei der Ausstattung) und die daraus resultierende Gesamtwertung beziehen sich auf die Variante mit 32 GB!

  • derzeit bester Chipsatz
  • großes Display bei verhältnismäßig kleiner Gehäusegröße
  • super Akku
  • KnockOn und Co überzeugen
  • tolle Kamera

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