Unterwegs kurz einmal Nachrichten lesen, Mails checken oder Preise vergleichen – der Komfort eines Smartphones ist heute unverzichtbar. Was noch vor einigen Jahren nur mit dem heimischen Internetanschluss möglich war, lässt sich heute auch bequem im Café oder in der Straßenbahn erledigen.
Doch die neuen Möglichkeiten bringen auch neue Tücken mit sich: Bei dem Abschluss eines Handyvertrags sollten vor allem in Hinblick auf die Datennutzung einige Dinge berücksichtigt werden. Vor allem bei älteren Verträgen, die bereits längere Zeit bestehen, ist häufig noch keine Internet-Flat vorhanden. Wechselt der Kunde dann vom herkömmlichen Handy auf ein Smartphone, könnte die Rechnung unter Umständen überraschend hoch ausfallen.
Einzelabrechnung lohnt sich meist nicht
Denn ohne eine solche Flatrate wird der Datenverkehr nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet, so wie es beispielsweise bei den Gesprächsminuten ebenfalls in vielen Tarifmodellen üblich ist. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass der Kunde kaum abschätzen kann, wie groß das übertragene Datenvolumen für die einzelnen Aktionen -z.B. beim Ansehen eines kurzen Videoclips oder dem Abrufen einer E-Mail – ist. Wird ein neuer Handyvertrag abgeschlossen, muss also unbedingt auf eine sinnvolle Kombination von Sprach- und Datenoption geachtet werden. Bisher war es für Wenignutzer durchaus noch sinnvoll, beim Datentarif auf die Einzelabrechnung zu setzen, auf Grund des extremen Preisverfalls im Bereich mobile Datenübertragung lohnt das mittlerweile allerdings kaum noch. Die Tatsache, dass Datenflatrates mit geringem Volumen schon für wenige Euro monatlich nutzbar sind, macht einen Verzicht auf eine Internetoption nicht mehr sinnvoll, was ein Tarifvergleich auf handyvertrag.de ganz deutlich macht. Tendenziell hat sich die Datenmenge, die je Nutzer verbraucht wird, ohnehin erhöht. Während vor einigen Jahren noch aktiv eine Datenverbindung über das Mobilgerät hergestellt werden musste, sind moderne Smartphones oft dauerhaft online. Viele Apps rufen automatisch und vom Nutzer unbemerkt Daten ab.
Auf High-Speed-Volumen achten
Doch auch wenn bei den Datenflats der Eindruck erweckt wird, es handle sich um eine uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit, gibt es Feinheiten, die nicht außer Acht zu lassen sind: Denn wirklich komfortabel surfen lässt sich nur mit der vollen Geschwindigkeit; je nach Vertrag sind das in der Regel 7,2 MBit/s (bei Internet über UMTS), mit den neuen LTE-Datentarifen sogar bis zu 150 MBit/s. Doch diese Geschwindigkeit steht nur bis zu einem bestimmten Datenlimit zur Verfügung – danach wird auf meist 64 KBit/s gedrosselt. Bei einer Flatrate finden Sie also immer das Inklusivvolumen mit angegeben, welches bis zu dieser Drosselung in der Maximalgeschwindigkeit verwendet werden kann.