Wenn das mal keine konkreten Pläne sind: “Samsung werde seine Pläne zeitnah bekanntgeben”, so ein Samsung-Sprecher, gefragt nach den Absichten der Südkoreaner bezüglich kommender Android 4.4 Updates.
Vielleicht war die Frage, die das britische Magazin CNET stellte, ein wenig zu früh gestellt. Recht lapidar hieß es:
Samsung UK will announce rollout plans for Android 4.4 in due course.
Zu früh gestellt war die Frage angesichts der Tatsache, dass bislang nur das Galaxy Note 3 über die Vorgänger-OS Android 4.3 verfügt und erst jetzt die Auslieferung weiterer Updates dieser Version anlaufen. So warten etwa Galaxy S3-Besitzer bereits längere Zeit auf ein Update von Version 4.1.2.
Andererseits muss zum Verständnis angemerkt werden, Samsung Android erst mit seiner eigenen UI namens TouchWiz Nature UX versehen muss und es daher ein wenig länger dauert, als manch ungeduldigem Nutzer lieb ist.
Gerade schwächere und ältere Smartphones sollen aufgrund der Arbeitsspeicher-Optimierung zusätzlich von Android 4.4 profitieren – was gerade auch Besitzer eines Galaxy S3 Minis und dergleichen freuen dürfte.
Es wird mit Spannung erwartet, welcher Dritthersteller als erstes ein Android 4.4 Update abliefert. HTC ist mit der Ankündigung, innerhalb von 90 Tagen (zumindest für das HTC) alles unter Dach und Fach bringen zu wollen. Von Sony heißt es, ein Android 4.4 sei sogar bereits im November auf Xperia-Produkten zu finden.
Samsung steht als größter Android Smartphone-Dritthersteller natürlich unter einer unwesentlich höheren Erwartungshaltung als etwa HTC, Sony oder LG. Kunden reagieren mitunter wesentlich sensibler auf etwaige Verzögerungen und scheinen ganz genau zu verfolgen, was die Südkoreaner machen – man denke etwa an die Aufregung rund um die Regionalsperre beim Note 3, die, wenn man die heiße Luft raus lässt, nur einen verschwinden geringen Teil überhaupt betrifft.
Aus unserer Sicht täte Samsung gut daran, die Wogen zu glätten. Außerdem freuen wir uns darauf zu sehen, was Samsung aus der Schokoriegel-Variante von Android macht.