Für das Tagesgerücht zeichnet diesmal Samsung höchstselbst verantwortlich: das Galaxy Note 4 soll in der zweiten Jahreshälfte 2014 erscheinen und als ganz exklusives Feature über ein Display mit drei Seiten verfügen. Die Quadratur des Kreises? Nein, Youm-Display!
Wenn ihr ein wenig verwirrt seid, dann geht es euch wie mir. Mir sagte diese Art von Display nur noch dunkel etwas und ich musste in meinen Erinnerungen kramen. Da war doch was…
Dahinter verbirgt sich eine flexible Displaytechnik, die auf den Namen Youm hört un bereits letztes Jahr auf der CES 2013 vorgestellt wurde. Offenbar hat man im Hintergrund bei den Südkoreanern daran weitergearbeitet, auch wenn die Technik nicht mehr ganz so präsent in der Öffentlichkeit war.
Galaxy Note 4 mit seitlich abgesenktem Youm Display?
“We are targeting consumers who want more professional use and tend to be willing to pay more for handsets.”
So Lee Young Hee, Vizepräsident der Mobilfunk-Sparte von Samsung und gibt die Marschroute vor: noch mehr Features, die sich an professionelle Anwender richten. Das bisherige Note 3 ist ja bereits so ähnlich beschaffen und bietet mehr Funktionen, als der durchschnittliche Smartphone-Nutzer wohl je gebrauchen wird.
Galaxy S5= Masse, Galaxy Note 4= Klasse !
Ich denke, Samsung hat den Markt ganz genau beobachtet und daraus bestimmte Konsequenzen abgeleitet: man schneidet das Galaxy Note 4 auf eine bestimmte Zielgruppe zu, wenn man so möchte, eine Art Maßanfertigung. Klasse statt Masse. Wahrscheinlich hat man erkannt, dass man mit der Galaxy Note-Reihe zwar viel Lob einfährt, aber an der Kasse wesentlich hinter den Galaxy S-Modellen zurückfällt. Für mich nimmt sich die Galaxy Note-Reihe immer mehr wie ein Prestige-Objekt aus, mit dem man zeigen kann, was man so alles im Hause Samsung drauf hat. Für den großen Reibach sorgen sowieso das Galaxy S5 und die unüberschaubare Zahl an Einsteiger- und Mittelklasse-Smartphones.
Ob man mit dieser Strategie über das Ziel hinausschießt?
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