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Sony Xperia Z1 Compact Test – Luxus in kompakter Größe

Gary Madeo
Autor: Gary Madeo  - Gründer und Autor 7. Februar 2014 316 Mal gelesen
Aktualisiert am Freitag, 17. Januar 2020 um 16:18 Uhr
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21 Min zum Lesen
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Frischer Wind in der Mini-Klasse: wir gehen in unserem Sony Xperia Z1 Compact Test der Frage nach, ob den Japanern mit dem Luxus-Zwerg die Quadratur des Kreises gelungen ist. Sony hat erstmals nahezu sämtliche Oberklasse-Features in ein kompaktes Gehäuse zum Preis von 499 Euro gesteckt.

Ob Ultra oder Compact: die typische Handschrift ist beim Xperia Z1 Compact deutlich zu erkennen. Auch diesmal setzt das japanische Traditionshaus auf ein kühles und durchgestyltes Designkonzept, das sich durch sämtliche Releases seit letztem Jahr zieht. Sony hat für sich eine Formel entdeckt, von der es auch dieses Mal nicht abweicht. Ja, es sieht tatsächlich aus wie ein Z1 oder Z1 Ultra, nur eben wesentlich kleiner: analog zur Bildschirmdiagonalen schrumpft auch die Größe des Smartphones. Zu den Seitenrändern hin nimmt der Bildschirm nahezu die gesamte Front ein, oben und unten lässt man sich aber viel Platz, was aber im Gegensatz zu den großen Brüdern vertretbar ist, weil die Handhabung darunter nicht so sehr leidet. Es hält sich gut in der (einen!) Hand, auch weil die typischen Ecken und Kanten des Sony Designs angenehm weich abgerundet sind. Dabei fällt das Gewicht von 137g auf, nicht direkt unangenehm, aber ein Leichtgewicht ist auch das Z1 Compact nicht. Zudem ist es rund 1 mm dicker als der große Bruder, was durch den verkleinerten Formfaktor umso deutlicher auffällt. Aber keine Angst, das Z1 muss sich nicht wegen seiner kleinen, dicken Schwester schämen.

Die verwendeten Materialien vermitteln einen hochwertigen Eindruck, den man als Tester gerne einmal geneigt ist unüberprüft auf die gesamte Verarbeitung zu übertragen. Die sichtbaren Spaltmaße sowie die grundsätzliche Verarbeitung sind mit bloßem Augen nur als exzellent und „state-of-the-art“ zu bezeichnen. Bei der Kamera (ob Hard-oder Software ist noch unklar) scheint man aber zum Teil gepatzt zu haben –dazu später mehr.

Das Xperia Z1 Compact ist nämlich wasserdicht nach IP 55/58 und staubdicht nach IP 55-Norm. Ein weiterer kleiner Designfehler: die Lautsprecher sind auf der Rückseite angebracht und werden auch gerne einmal durch die eigenen Hände verdeckt. Das ist bei vielen anderen Herstellern zwar auch der Fall, macht die Sache dadurch aber auch nicht unbedingt besser.

Display

Ja, beim 4,3 Zoll-Display kommt nur ein 720p-Panel zum Einsatz, kein FullHD, was von Sony die absolut vernünftigste Entscheidung war, auch wenn das für die Marketing-Abteilung ein kleiner Dämpfer war. Genauso vernünftig war es, die TRILUMINOS-Technik weiterzuentwickeln und so eine sichtbare Verbesserung zum Z1-Display zu erzielen. Klammheimlich hat sich nämlich die IPS-Technolgie eingeschlichen, die für deutlich bessere Schwarzwerte und höhere Blickwinkelstabiliät sorgt. Großartig, wenn auch immer nicht ganz auf Höhe anderer IPS-Displays wie etwa ein LG G2 oder Idol X. Zwar gibt es an der Helligkeit nominell nichts zu beanstanden – die reinen Zahlen sprechen für sich, trotzdem wirkt es aufgrund der Farbkalibrierung und der Weißdarstellung nicht immer so – siehe untere Beispiele zur Illustration. Sony hat aber in den Displayeinstellungen eine Option zur Änderung des Weißabgleichs eingebaut.

Im besten Fall kann ich das Display mit einem Hang zu relativ neutraler Darstellung beschreiben– mir persönlich sagt die milchig-trübe und blasse Darstellung nicht besonders zu. Ich denke mir immer, dass es streng genommen bei einem Display ja nicht um Natürlichkeit gehen muss. Ich sehe nachts auch nichts und freue mich über eine Taschenlampe.

Software & Performance

Ein Stock-lastiges Xperia UI auf Android 4.3 Jelly Bean wartet auf den Käufer. Wer bereits Erfahrungen mit einem anderen Sony-Smartphone der neueren Generation gemacht hat, wird sich sofort zurechtfinden – Abweichungen gegenüber einem Xperia Z1 mit aktueller Firmware etwa gibt es keine. Grundsätzlich beschrieben haben wir die Xperia UI bereits in unseren anderen Sony Xperia Z-Reviews. Ich beschränke mich daher auf einige ausgewählte Aspekte und Funktionen.

Generell passt die dezent-gräuliche Farbgebung gut zum durchgestylten & unterkühltem Äußeren – einzig die etwas antiquierten Icons, die noch aus guten, alten Android Gingerbread-Zeiten stammen, wollen sich aus meiner Sicht nach wie vor nicht so richtig in die restliche Hochglanzoptik integrieren.

Zum Thema Performance ist eigentlich alles bereits beim Xperia Z 1 gesagt worden: die Kombination aus Snapdragon 800 CPU und satten 2 GB RAM, die auch andere Smartphones kennzeichnen, ist hervorragend gelungen und resultiert in Leistung satt. Bedenkt man, dass zum Testzeitpunkt auf dem großen Bruder noch Android 4.2.2 installiert war, muss man die damalige Performance-Wertung nochmals höher setzen, da durch Android 4.3 grundsätzliche Performance-Optimierungen stattgefunden haben. Wer 1 und 1 zusammenzählt, kann sich ausmalen, wie sich Android 4.4 KitKat auf die Leistung des Z1 Compact auswirken wird. Nichtsdestotrotz habe ich das Z1 Compact durch ein paar Benchmarkprogramme gejagt, die mir bestätigten, was ich ohnehin schon sah: superschnell und flüssig. Der Wechsel zwischen Apps, das Arbeiten in den Menüs klappt ohne Verzögerung, was ich bei einem Android-Smartphone dieser Größe so noch nicht gesehen habe.

Kamera, Video, Audio

Die Haupt-Kamera löst mit 20,7 Megapixeln auf und hat einen Exmor-RS-Sensor, dem eine nominell große Blende von f/2,3 zur Seite gestellt wird. Das könnte für wunderschöne Bokehs bei Portraits und spannende Unschärfe sorgen, wäre da nicht der eingestellte Weitwinkel von 27mm, der diesen Effekt z.T. auffrisst. Ein dreifacher verlustfreier Zoom ist ebenso dabei, sowie die SteadyShot-Funktion für bewegte Bildaufnahmen und natürlich auch der Bionz-Bildprozessor, der Bildrauschen unterdrücken und schnelleres Fokussieren ermöglicht.

Wichtiger als die vordergründig imposanten Megapixel sind die Qualität und das Zusammenspiel des Sensors, der Linse sowie der integrierten Bildbearbeitung. Grundsätzlich drängt sich hier abermals die Befürchtung auf, dass es bezüglich der Qualität besser gewesen wäre, die Megapixelzahl runterzuschrauben, um so nicht unnötig mehr Pixel auf dem bauartbedingt kleinen Exmor-Sensor unterzubringen. Weniger ist manchmal mehr und so ist die Kamera des Xperia Z1 Compact für ein Smartphone zwar gut, aber eben nicht zwangsläufig besser als bei der Konkurrenz, die auf 13 respektive 16 Megapixel setzt. Oft haben hohe Auflösungen gepaart mit einem kleinen Sensor folgenden Effekt zur Folge: es rauscht, wodurch die reale Auflösung /Details verloren gehen. Bei schlechteren Bedingungen werden dann meist weniger Linien dargestellt. Ist das dann der Fall, kann man dann auch nicht näher heranzogen als bei anderen Handys. Das muss man Sony als Fotografie-Spezialisten natürlich nicht erzählen. Die Japaner nehmen diesen Umstand aber gerne in Kauf, weil man bei der (vermeintlich) unwissenden Kundschaft damit besser Punkten kann.

Definitiv punkten kann das Z1 Compact durch die dezidierte Kamera-Taste: Ein Druck auf die Taste startet das Smartphone aus dem Standby und öffnet blitzschnell die Kamera-App. Ihr könnt sie für einen Schnappschuss auch direkt so einstellen, dass sofort ein Bild gemacht wird, anstatt nur die Kamera-App zu öffnen. Das geht wirklich blitzschnell und funktioniert auch bei Videos! Einziges Problem: beim Durchdrücken neigt man eher dazu die Aufnahme zu verwackeln, als wenn man sanft auf das Display tippt.

Wundert euch im Übrigen nicht, wenn in der Standard-Einstellung keine ultrahoch auflösenden Aufnahmen gemacht werden. Im voreingestelltem „Überlegene Automatik“-Modus wählt die Kamera 8 Megapixel bei einem 16:9 Bildformat aus, der eine Auflösung von 3840×2160 Bildpunkten liefert. Im „Manuellen Modus“ könnt ihr dagegen 20.7 MP (5248 × 3936 Px) wählen, dann liegen die Bilder aber nur im 4:3 Bildformat vor und füllen den 16:9 Bildschirm nicht aus. Ihr habt Seitenränder, de facto aber die technisch hochwertigen Bilder, für die ihr das Z1 Compact u.U. gekauft habt. Weil viele Hersteller den (falschen und unberechtigten) Sturm der Entrüstung nicht über sich ergehen lassen wollen, dass das teure 500 Euro-Smartphone nicht einmal eine Bildschirm füllende Aufnahme machen kann, schalten sie werkseitig die 16:9 Option ein. Dass viele, die sich das teure Smartphone wegen der gigantischen Megapixelzahl gekauft haben, nicht merken, dass sie „nur“ in 8 MP fotografieren, ist meine ganz persönliche schlimme Befürchtung. Aussagen dieser Experten sollten man also lieber mit Vorsicht genießen. Das Doofe ist nur, dass der Modus „Überlegene Automatik“ immer wieder neu (vor-)gewählt wird, wenn die Kamera neu startet.

Der eingebaute Blitz (hüstel…d.h., die LED) ist nicht besonders leuchtstark und reicht allerhöchstens um Objekte bis maximal 2 Meter Entfernung passabel auszuleuchten. Das ist zwar bei vielen anderen Smartphones der Fall, aber gerade in einer ureigenen Paradedisziplin hätte ich von Sony ein klein wenig mehr erwartet. Aus meiner Sicht ist diese nicht sonderlich hochwertige LED-Leuchte im Verbund mit der Blitz-Steuerung zumindest mitverantwortlich für viele der Meldungen über fehlerhafte Bildbearbeitung bei dunklen Aufnahmen.

Funktionen

Neben den beiden bereits erwähnten Modi wartet das Z1 Compact mit Timeshift, Bildeffekte, Schwenk-Panorama, AR-Effekte, Info-Eye sowie Social-Live auf, die alle in kleinen Onscreen-Fenstern live eingeblendet werden (siehe Screenshots). Hinter Timeshift verbirgt sich das, was anderswo Burst-Modus genannt wird. Die Kamera macht in kurzer Zeit bis zu 60 Aufnahmen, aus denen ihr dann die weniger schrottigen auswählt. Oder ihr nehmt euch für eine Aufnahme etwas Zeit und habt eine relative Bildkontrolle, aber das nur am Rande.
Per Bildeffekte lassen sich weitere Features wie Fischauge, Nostalgie oder Zeichnung verwenden, die ich als technische Spielerei bezeichnen würde. Ganz passabel ist die Möglichkeit Schwenk-Panoramas zu erstellen: hier verbindet die Kamera mehrere Bilder miteinander, die man durch langsames und gleichmäßiges Schwenken aufnimmt. Mit Info Eye ruft man…richtig…Informationen….zu Dingen in der Umgebung auf, indem per Fotoerkennung, Barcode-Scan usw. Inhalte (an die NSA übermittelt werden) erkannt werden. Per Social Live werden Live-Streams zu Facebook hochgeladen und geteilt.

Wer mehr Kontrolle will, sollte sich generell den manuellen Modus anschauen: hier kann man die Belichtung steuern, den Weißabgleich aus fünf verschiedenen Voreinstellungen bestimmen oder aus einem der 17 verschiedenen Szene-Modi wählen. Darunter sind auch einige ausgefallene wie etwa: Gourmet (eine Art Makro für Produktfotografie), Strand, Schnee (beide, um mit besonders hellen Lichtverhältnissen bzw. Reflexionen umzugehen) oder eine Tier-Portrait-Szene. Das ist toll, aber warum platziert man diese nicht an exponierter Stelle, sondern versteckt sie regelrecht? Zudem sind die Szenen nur bei 16:9-Auflösung zugänglich – warum, habe ich bereits beim Xperia Z1 nicht verstanden.

Videoaufnahmen & Audiowiedergabe

Die Videos werden in 1.080p aufgenommen und abgespielt, der Ton ist ansprechend, bei der Videoqualität muss man die selben kleinen Einschränkungen machen wie bei Fotoaufnahmen.

Beim Thema Musik verweise ich gerne auf das Xperia Z1: der Sony-Player (natürlich heißt er Walkman!) ist der Stock Android-Musik-App um Welten überlegen. Im Walkman warten ein brauchbarer Equalizer sowie (ganz nette, aber nicht benötigte) Visualisierungseffekte auf ihren Einsatz. Statt des Equalizers mit diversen Einstellungen wie X-Bass kann auch eine Funktion namens Clear Audio+ eingesetzt werden, die dem Klang zu möglichst großer Klarheit verhelfen will. Sowohl über die beigelegten Kopfhörer als auch über die Lautsprecher ist der Klang sehr angenehm.

Bildqualität oder: „Das Kamera-Phantom“

An den Aufnahmen gibt es per se nichts auszusetzen: sowohl auf dem Display, als auch an einem großen Monitor/ TV-Bildschirm sehen sie insgesamt gut aus. Mein Tipp: fotografiert im manuellen Modus (gegenüber der Automatik ist das gar nicht so einfach) und experimentiert mit den zahlreichen Funktionen herum, so dass ihr mit ein wenig Eingewöhnung ganz ordentliche Ergebnisse erzielen könnt. Ein wenig Kritik gefällig? Farbsäume bei kontrastreichen Übergängen treten  u.U. auf, Details in dunklen Bildbereichen werden zudem, dass ist wiederum typisch für die Bildbearbeitung/den Sensor in Smartphones, gerne auch einmal verschluckt. Insgesamt gibt es an der Bildqualität nur auf hohem Niveau etwas zu meckern – das gilt leider nur für Aufnahmen unter „normalen“ Aufnahmebedingungen. Anders sieht es es in Situationen aus, in denen ein (Aufhell-)Blitz benötigt wird. Hier versagt die Kamera (noch).

Vergleicht man jeweils den Automatik-Modus beim Galaxy S4 und Z1 Compact so muss man anmerken, dass beim S4 der Fokus wesentlich flotter und zuverlässiger arbeitet als beim Sony-Pendant. Beide arbeiten leider im 16:9 Bildformat mit 9.6 respektive 8 MP, beim S4 kann man aber selbst im Automatik-Modus die maximale Auflösung von 16 Megapixeln auswählen.

Scheinbar hat sich bei vielen (Erst-)Geräten ein Problem eingeschlichen: Ob es an der Abdichtung / Trennung zwischen LED-Leuchte und Kamera liegt oder doch „nur“ ein Software-Fehler vorliegt, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt (6.2.) nicht eindeutig sagen. Sony schweigt sich darüber noch aus. In den entsprechenden Foren geht es heiß her! Bei manchen Geräten sind die Aufnahmen mit Blitz alles andere als optimal, was in Aufnahmen resultiert, in denen die Farbe des Smartphones durchscheint. Den Ärger darüber kann ich sehr gut verstehen, gerade bei einem Smartphone, das sich rühmt, möglichst alle Schotten dicht zu machen und auch wegen seiner Multimedia-Fähigkeiten beworben wird. Leider greift die IP-Norm nicht bei Kamera und LED-Leuchte. Dafür ist das Xperia Z1 Compact staub-, schmutz,- und wassergeschützt. Wow!

Das seh ich erst wenn ich’s glaube!
(Muff Potter. Steady Fremdkörper LP, 2007)

 

Auch unser Testexemplar in Gelb zeigt die typischen Symptome: kommt der Blitz zum Einsatz, schleichen sich manchmal extreme Schleier und Wökchen ein, die in unserem Fall gelb sind. Ein Vergleich mit anderen Smartphones (Idol X, Galaxy S4, Z1) zeigt: die Aufnahmen bei Xperia Z1 Compact sind in solch einer (Extrem-)Situation mit Abstand am Schlechtesten: egal ob Automatik oder Manuell, mit oder ohne zugeschaltetem (Aufhell-, Rote Augen-)Blitz: es tritt der sichtbare Effekt auf, vor allem, wenn das zu fotografierende Objekt in der Bildmitte sitzt, ausgeleuchtet wird und reflektiert. Ein Fernseher im Dunkeln dagegen wird mit oder ohne Blitz recht präzise und fehlerfrei aufgenommen.

Ob Hardware- oder Bildbearbeitungsfehler: im Ergebnis ist das ein grober Schnitzer. Leider zeigt diese Episode einmal mehr den Unterschied zwischen Wunschvorstellung und Realität auf. Wer ein Spitzenhersteller sein will, darf sich solche Fehler nicht erlauben. Andererseits wird das Thema derzeit gehörig hochkocht, ähnlich wie –nur um ein Sony bezogenes Beispiel zu nennen – bei der Einführung der PlayStation 4, wo offenbar ALLE, die vom einem Hardware-Fehler betroffen waren, diesen Fehler im Internet posten mussten und ein absolut verzerrtes Bild und Panikmache entstand. Persönlich tippe ich auf einen internen Fehler in der Bildbearbeitung, der durch ein Firmware-Update behoben werden könnte.

Folgendes sei angemerkt, um die Sache zu relativieren: glaubt nicht allen Versprechen der Marketing-Abteilungen, die manchmal viel zu hohe Erwartungen schüren. Ihr habt mit 500 Euro eine Stange Geld hingelegt, aber ihr bekommt dafür nicht den Gegenwert einer Kamera. Ihr habt ein modernes Schweizer Taschenmesser erworben, das eben auch fotografieren kann. Bei vielen anderen Geräten treten ähnliche Effekte ein. Wäre der Rummel nicht gewesen, ich hätte als normaler User bei meinem Exemplar nicht sofort etwas bemerkt, zumal der Fehler in einer ziemlichen Extremsituation (Dunkel, wenig Licht, LED-Leuchte als Blitz) auftritt.

Akku

Mit 2.300 mAh liegt der Akku des Z1 Compact rein zahlentechnisch im Mittelfeld. Bislang komme ich knapp über den Tag, aufgrund der Testsituation wird dem Smartphone aber weitaus mehr abverlangt als im Alltag. Nicht zuletzt sorgen die zahlreichen Stromsparfunktionen wie etwa der bewährte STAMINA-Modus für einen längeren Atem. Angesichts des „kleinen“ Displays geht der Akku trotz nominell durchschnittlicher Kapazität aus meiner Sicht völlig in Ordnung. Bis zu einem abschließendem Urteil muss man dem Z1 Compact aber auch als Käufer mindestens 4-5 Tage und Ladezyklen Zeit lassen.

Technik-Überblick

Diese Übersicht ist vor allem für Neulinge gedacht, die im Xperia Z-Wirrwarr noch nicht so ganz durchblicken. Ein Klick auf das jeweilige Bild bringt euch im Übrigen direkt zum entsprechenden Testbericht. Bedenkt aber, dass die Testberichte nicht alle zum gleichen Zeitpunkt verfasst wurden und dementsprechend (qualitative) Aussagen auch immer ein Stückchen relativiert werden müssen.

Persönliches Fazit

Das Sony Xperia Z1 Compact ist in der Tat genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt und zahlreiche potenzielle Käufer erhofft haben, wäre da nicht dieser kleine Makel mit den Aufnahmen im Dunkeln. Sony tut gut daran sich mit der Nomenklatur beim Xperia Z1 Compact deutlich von der Konkurrenz abzuheben, die, so der Fall bei Galaxy S4 Mini und HTC One Mini, nur wenig mehr mit den großen Brüdern gemeinsam haben, als einen Teil ihres Namens. Bei der vorliegenden japanischen Miniaturausgabe handeltes sich bis auf die Displayauflösung um eine 1:1 Replika im kleineren, kompakteren Maßstab, die imho auch einen Ticken besser ist.
In der Kombination aus leistungsstarker Hardware, Verarbeitung und kompakter Größe ist es momentan ziemlich einzigartig. Wer dagegen wirklich nur ein kleines Smartphone sucht, weil er mit den gängigen 5+-Zoll-Displays nicht warm wird, hat aber für deutlich weniger Geld eine mittlerweile reichhaltige Auswahl: von den erwähnten S4 Mini und HTC One Mini abgesehen, sind hier in erster Linie das Moto G sowie das Alcatel One Touch Mini zu nennen.
Man muss Sony deutlich attestieren, dass sie sehr genau die Situation analysiert  haben und bereitwillig in die von den übrigen Herstellern offen gelassene Marktlücke gestoßen sind. Ein vergleichbar ausgestattetes Smartphone mit dieser Größe gibt es auf dem Android-Sektor nicht. Vielleicht geht Sonys Rechnung aber auch nicht auf, weil man mit dem Xperia Z1 Compact vor allem den eigenen Geräten gehörig Konkurrenz verschafft.
Ob ich mich persönlich für das Z1 Compact entscheiden würde? Eher nicht. Die Gründe sind einfacher Natur: mir ist es zu schwer und zu dick für ein kompaktes Smartphone. Zudem überzeugt mich – das ist wohl der wichtigste Faktor– das dann doch immer noch recht stocklastige User Interface nicht, das abgesehen von einigen, durchaus auch nützlichen Apps, noch immer nicht den Mehrwert bietet, den ich ganz persönlich von einem Premium-Smartphone erwarte. Das mögen andere, die an einem Multimedia-Handy mit Outdoor-Qualitäten interessiert sind, ganz anders sehen. Gegenüber Android 4.2.2 ist der unmittelbare Bedienkomfort schon deutlich besser geworden, etwa in Form der Quick Toggles– es fehlt aber immer noch an elementaren Dingen wie einer Neu- oder Schnellstartfunktion.

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Geschrieben von Gary Madeo Gründer und Autor
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Vor Jahren nebenher aus Spaß an der Freude gegründet, wird er dieses Projekt so schnell nicht mehr los. Bloggt und kümmert sich um die gesamte Technik hinter einem Tech-Blog. Schreibt zur Ablenkung über Fußball, meist ohne Magenschmerzen zu bekommen.

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