Der Knoten ist geplatzt, zumindest in Neuseeland. Im Juli lag der Marktanteil der Windows Phones bei respektablen 15%. Laut dem neuseeländischen Microsoft General Manger Paul Muckleston konnte man in den letzten 12 Monaten um 9% zulegen. Er führt das auf die farbigen Lumias von Nokia zurück, aber auch der Anstieg der Verfügbarkeit ortsspezifischer Apps für Windows Phone sei mit ein Grund für die zunehmende Akzeptanz des Betriebssystems. Dass das Microsoft Surface Tablet oft im Angebot mit Windwos Phones verkauft wurde, scheint auch Früchte zu tragen.
Bleibt die Frage warum ähnliche Bedingungen auf dem europäischen und amerikanischen Markt nicht zu ähnlichen Resultaten führen. Vielleicht sind hierzulande weniger die fehlenden lokalen Apps als das Ausbleiben der Veröffentlichung etablierter Marken-Apps von Google, Dropbox, Instagram und Co der Hemmschuh. Die mangelhafte Weiterentwicklung des eigentlichen Betriebssystems (nicht der Nokia Apps) könnte auch ein Grund sein, dass die Plattform es nicht schafft dauerhaft im Gespräch zu bleiben. Wer die Meinungsmacher hier nicht an Boot holt, bekommt auch keine konstante gratis PR von Techseiten und Blogs. Ein größerer Fokus auf technisch versiertere Jugendliche würde sicher nicht schaden. Aber genug spekuliert für heute, den Rest möchte ich euch überlassen 😉