Als Videobearbeitung mit benutzerfreundlicher Schnittstelle eignet sich Wondershare Filmora auch für unerfahrene Anfänger, die nach einer Alternativen zu Adobe Premier und Final Cut Pro Ausschau halten.
Wenn man sich das erste Mal mit Videobearbeitung auseinandersetzt, tauchen die beiden Platzhirsche früher oder später auf. Egal, ob man das Thema im Internet recherchiert oder Freunde nach ihrer Meinung fragt.
Mit Filmora gelingen auch Anfängern gute Videos – so das Versprechen, mit dem Wondershare an mich herangetreten ist und mich bat, ihre Software für euch auszuprobieren. Man hat mir hierfür ein Konto zur Verfügung gestellt, um die Software über den kostenlosen Probezeitraum hinaus auszuprobieren. Das sei aus Gründen der Transparenz für euch an dieser Stelle genannt.
Der Frust ist zuweilen recht groß, wenn man sich teure Software angeschafft hat, der erste Anflug von Enthusiasmus verflogen ist und man wie der Ochs vorm Berg vor einem leeren Schnitteditor steht und man nicht weiß, an welchen Reglern man drehen soll, damit sich etwas tut. Frustriert fragt ihr euch: Wie soll ich jetzt Videos schneiden? Ihr kennt das Problem so oder so ähnlich? Ich denke, die Erfahrung hat jeder von uns einmal gemacht. Und hier an dieser Stelle kommt Wondershare Filmora ins Spiel.
Videobearbeitungssoftware für Anfänger – aber nicht nur
Videos lassen sich mit nur einigen wenigen Klicks bearbeiten. Hierzu werden die Clips wie in anderen Programmen auch zunächst einmal importiert. Dies geschieht entweder über die Schaltfläche Importieren oder bequem per Drag&Drop. So weit, so gut, werdet ihr sagen. Bis hier bin ich auch in anderen Programmen gekommen.
Wondershare stellt eine benutzerfreundliche und übersichtliche Schnittstelle zur Verfügung, mit der man auch als Anfänger gut zurechtkommen sollte. Verschiedene Filter, Texte sowie Elemente stehen im Programm zur Verfügung. Die Videos lassen sich mit ansprechenden Effekten bearbeiten. Hierfür steht etwa der Effekte-Shop über Filmstock zur Verfügung.
Dort könnt ihr nach bestimmten Stichworten suchen. Neben kostenlosen Effekten, gibt es natürlich auch solche, die nur in Kombination mit einer Standard–Lizenz genutzt werden können. Darüber hinaus könnt ihr monatlich noch 20 weitere sogenannte Premium-Effekte herunterladen und benutzen.
Unbedingt genannt werden müssen an dieser Stelle die Themen Greenscreen oder Split-Screen, mit denen ihr in Wondershare Filmora X (so der vollständige Name) selbstredend arbeiten könnt. Ebenfalls ansprechend und intuitive implementiert wurde die Möglichkeit, die Videos im Anschluss zu exportieren und direkt auf den beliebten sozialen Plattformen zu teilen.
Es darf aber auch wenig mehr sein
Habt ihr das Stadium des blutigen Anfängers hinter euch gelassen – ich würde mich dieser Gruppe zuordnen, da ich in der Vergangenheit Lehrgeld in anderen Programmen bezahlt habe und ab und zu Videos schneide– bietet euch das Programm einige weitere Funktionen, die sich an fortgeschrittene Anwender richten. Hierzu gehören etwa:
- Auto-Highlighting
- Audio-Normalisierung
- Keyframing
- Bewegungsverfolgung
- automatische Farbanpassung
- Stille-Erkennung
Was mir gerade beim Einstieg gut gefallen hat: nach jedem Schritt, zeigt einem die Software an, wie es nun weitergehen könnte. Auch kontrolliert die Software, ob das Roh-Video in der Auflösung oder Bildrate vorliegt, die in euren Projekteinstellungen festgelegt wurde. Ihr habt dann die Wahl euer Projekt entsprechend anzupassen oder den Videoclip abzugleichen. Selbstredend könnt ihr auch auf Fotos/Bilder aus eurer Bibliothek zurückgreifen und diese mit einbeziehen.
Filmora X ist mit Apple M1 kompatibel
Die Software gibt es Windows und Mac, die sich in ihrer grundsätzlichen Bedienung nicht groß unterscheiden. Wondershare Filmora ist mit macOS 11 kompatibel und läuft auch mit den neuen Apple M1 ARM-basierten Prozessoren.
Es gibt für Einzelnutzer zwei Abo-Modelle und eine Dauerlizenz, aus der ihr wählen könnt. Benötigt ihr Filmora vielleicht nur für zwei, drei Projekte, dürfte ein Quartals-Abo infrage kommen. Mit der Jahres-Lizenz habt ihr entsprechend mehr Zeit euch mit der Software vertraut zu machen und zu entscheiden, ob ihr auch in Zukunft damit arbeiten wollt. Ihr könnt auch eine dauerhafte Lizenz kaufen, die zeitlich nicht beschränkt ist. Das ist dann immer noch meilenweit von den Preisen entfernt, die ihr für Final Cut hinlegen müsst. Aus meiner Sicht eignet sich Filmora X prima als Einstieg in das Thema Videobearbeitung.