Trotz 20 neuer Android Wear-Modelle: Erfolg lässt auf sich warten

Gary Madeo
Gary Madeo - Gründer und Autor
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Nicht der beste Moment für Android Wear: die im Frühjahr eingeführte Version 2.0 scheint nicht von Erfolg gekrönt. Und das, obwohl 20 neue Modelle in letzter Zeit eingeführt wurden.

Android Wear 2.0,  in diesem Frühjahr nicht ohne Verzögerungen und Schwierigkeiten eingeführt, hat nicht für den erhofften Absatzboom gesorgt. Hersteller wie Sony, Motorola, LG  haben ihr Smartwatch-Sortiment nicht erneuert. Samsung ist mit seinen Tizen-Modelle auf Solopfaden unterwegs und wird nicht so schnell eine intelligente Uhr mit Googles OS auf den Markt bringen.

Alles im Eimer? Wenn wir man sich die Plattform anhand der Vielzahl neuer Modelle auf dem Markt vor Augen führt, könnte man meinen, das Ökosystem wäre vielleicht noch nie so erfolgreich wie heute.

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David Singleton, einer der Top-Manager der Android Wear Division, hat in einem Interview jüngst daran erinnert. Allein im Jahr 2017 wurden über 20 neue Android Wear Smartwatch-Modellen vorgestellt. Ein Problem: die großen Zugpferde fehlen in dieser Liste. Es sind nicht gerade die Hersteller vertreten, mit denen wir den Namen Android am häufigsten in Verbindung bringen: Wir sprechen von Casio, Tommy Hilfiger, Michael Kors, Diesel, Emporio Armani oder Fossil. Diese würde man eher im Mode- und Lifestyle-Bereich vermuten. Ruhmreiche Ausnahmen aus dem klassischen Android Umfeld sind ZTE und Huawei, die im Frühjahr ihre Quartz und Watch 2-Modelle präsentierten. Irgendwie paradox:  für diejenigen, die sich zu Weihnachten eine Smartwatch gönnen wollen war die Auswahl noch nie so groß. Es gibt Geräte für Luxusliebhaber oder für alle, die ihre sportlichen Aktivitäten überwachen wollen. Aber was denkt der klassische Android-Fan über Android Wear 2.0? Wird er respektive sie dieses Jahr zuschlagen oder die nächste Modellgeneration abwarten. Oder gar zu einer Smartwatch mit Tizen OS greifen?

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Vor Jahren nebenher aus Spaß an der Freude gegründet, wird er dieses Projekt so schnell nicht mehr los. Bloggt und kümmert sich um die gesamte Technik hinter einem Tech-Blog. Schreibt zur Ablenkung über Fußball, meist ohne Magenschmerzen zu bekommen.
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