Windows 11 startete Ende 2021 mit einer Mischung aus Begeisterung und Skepsis. Vier Jahre später sind viele Nutzer von Windows 10 noch immer unentschlossen. Ist das Upgrade sinnvoll – oder doch eher Anlass für neue Hardware?
Nach zwei Jahren praktischer Nutzung in Videoprojekten, Arbeits-Dashboards, Gaming-Setups und Unternehmensumgebungen fasse ich meine Beobachtungen zusammen: Von Leistung über Kompatibilität bis zu kleinen Alltagshürden – hier steht, was Windows 11 inzwischen besser macht, was fehlt und wie sich das System 2025 tatsächlich anfühlt.
Was hat sich seit dem Start geändert? Ein klareres, ruhigeres Betriebssystem
Als Windows 11 erschien, sah es zwar gut aus, fühlte sich aber eingeschränkt an. Microsoft hat das Feedback offensichtlich ernst genommen. Bis 2025 ist es ein ausgefeilteres und benutzerfreundlicheres System. Zum einen kannst Du die Taskleiste wieder verschieben. Das Startmenü ist einfacher zu navigieren.
Hinter den Kulissen ist es sicherer – insbesondere für Branchen mit sensiblen Daten wie Banken und Gesundheitswesen. Vor allem aber zeigte ein von mir überprüftes Audit, dass die Malware-Probleme im Vergleich zu Windows 10 um 38 % zurückgegangen sind.
Und wenn Du upgraden möchtest, schnapp Dir Deine Windows 11 keys von vertrauenswürdigen Anbietern wie LizenzHub Windows-Lizenzen, um Aktivierungsprobleme zu vermeiden. Denn manchmal geht es nicht einmal um das Betriebssystem, sondern um dessen Quelle. Stelle daher sicher, dass das Produkt nicht nur günstig, sondern auch seriös ist und über Bewertungen verfügt.
Leistung und Produktivität: Geht es tatsächlich schneller?
Ja, es ist schneller – sofern Dein Computer nicht aus einer anderen Ära stammt. Auf meinem modernen Rechner liefen Aufgaben wie das Bearbeiten von Videos, das Erstellen großer Tabellenkalkulationen oder das Ausführen mehrerer Apps gleichzeitig zügiger – etwa 10–15 % schneller.
In Tests mit Dutzenden von Rechnern in Kreativteams und Startups konnte ich eine durchschnittliche Steigerung der täglichen Effizienz um 12 % feststellen. Aber mal ehrlich: Wenn Dein Laptop älter als sechs Jahre ist, wirst Du wahrscheinlich keinen großen Unterschied bemerken.
Gaming: Große Versprechen, selektive Gewinne
Den Spielern wurden schnellere Ladezeiten und verbesserte Grafik garantiert. Und das stimmt größtenteils auch. Ich habe „Cyberpunk 2077“ auf Herz und Nieren geprüft, und es lud in 15 Sekunden statt fast einer Minute unter Windows 10. Auto HDR lässt einige der alten Gaming-Relikte in meinem Katalog lebendiger aussehen als in ihren besten Zeiten.
Allerdings unterstützen ab 2025 nur etwa 40 Titel diese Funktionen vollständig. Wenn Du also nur gelegentlich spielst, solltest Du keine Feuerwerke erwarten. Bist Du Streamer, Profi oder Benchmark-Freak? Diese Tools verschaffen Dir einen echten Wettbewerbsvorteil – sofern Deine Hardware mitspielt.
Benutzererfahrung: Ein saubererer, intelligenterer Workflow
Die Eingewöhnung an das neue Layout hat etwas gedauert, aber ich bin immer zufriedener damit. Funktionen wie Snap Layouts erleichtern die anwendungsübergreifende Arbeit. Wenn Dein Tag aus Zoom-Anrufen, Browser-Tabs und Projektdateien besteht (für diesen Testbericht habe ich in den letzten zwei Wochen nur Letzteres verwendet), fühlt sich die Arbeit mit Microsoft-Apps und dem Web nahtlos an.
Du kannst Deine Taskleiste jetzt wieder verschieben und anpassen, was viele unter Windows 10 vermisst haben. Von Designern bis hin zu Entwicklern, mit denen ich gesprochen habe, ist die allgemeine Stimmung: Es läuft jetzt reibungsloser und die Arbeit fühlt sich organisierter an.
Kompatibilität: Alle Systeme sind bereit (meistens)
Im Jahr 2021 hatten einige ältere Apps Kompatibilitätsprobleme mit Windows 11. Seitdem habe ich alles getestet, von Finanztools bis hin zu Kreativsoftware, und fast alles funktionierte einwandfrei. Einige (sehr wenige) benötigten kaum sichtbare, kleinere Updates. Wenn Du eine wirklich spezielle oder experimentelle oder selbst entwickelte Software verwendest, führe eine Testinstallation mit diesem Tool durch. Ansonsten sollte in Deiner Windows 11-Welt alles in Ordnung sein.
Hardwareanforderungen: Ein notwendiger Schmerz
Es gibt keinen Zweifel: Windows 11 erfordert neue Hardware. Um die Systemanforderungen zu erfüllen, benötigt Dein Gerät einen aktuellen Prozessor und einen TPM 2.0-Chip. Das bedeutet, dass viele ältere Laptops auf der Strecke bleiben.
Für Unternehmen bestand die einzige Lösung darin, mehr für Upgrades auszugeben. Gartner prognostizierte sogar eine Erhöhung der Hardwarebudgets um 25 % von 2023 bis 2025. Aber zumindest ist das Ergebnis klar: Du erhältst ein schnelleres, zuverlässigeres Windows-Erlebnis mit deutlich weniger Störungen.
Sicherheit: Leise und leistungsstark
Windows 11 ist die bisher sicherste Windows-Version, trotz Microsofts wenig enthusiastischer Werbung. Smart App Control bietet beispielsweise eine neue Möglichkeit, potenziell gefährliche Programme zu handhaben. Phishing und Ransomware werden dank Windows Defender, der gefälschte Websites und URLs besser erkennt als je zuvor, direkter denn je bekämpft.
Leistung und Produktivität: Windows 11 vs. Windows 10 im echten Leben
Um ein klareres Bild zu erhalten, habe ich alltägliche Aufgabenvergleiche auf identischen Maschinen mit Windows 10 und Windows 11 durchgeführt. Hier ist, was ich gefunden habe:
- Bootzeit: Windows 10 benötigte 29 Sekunden. Windows 11 bootete in 20.
- App-Start (Excel, Chrome, Photoshop): ~22 Sekunden unter Windows 10 vs. 15 Sekunden unter Windows 11.
- 4K-Video-Rendering in Adobe Premiere: Windows 11 war rund 13 % schneller.
- Code-Kompilierung in VS Code (großes Projekt): Windows 11 beendete das Rennen mit 2–3 Minuten Vorsprung.
Die Unterschiede mögen isoliert betrachtet nicht dramatisch erscheinen, doch über einen ganzen Arbeitstag hinweg – und insbesondere in Umgebungen mit häufigem Aufgabenwechsel – führen sie zu reibungsloseren und schnelleren Arbeitsabläufen. Und in der modernen Welt ist selbst die kleinste Möglichkeit, Zeit oder Frust bei der Erledigung alltäglicher technischer Aufgaben zu sparen, ein Gewinn.
Ist es das Richtige für Dich? Es kommt darauf an, wer Du bist
Nicht jeder braucht das Neueste und Beste. Wenn Du kreativ arbeitest, Entwickler bist oder regelmäßig anspruchsvolle, leistungsstarke Software nutzt, ist das Upgrade jeden Cent wert. Und ich würde sagen, es lohnt sich auch, wenn Du ein neues System verwendest, denn die zusätzlichen Funktionen machen einen echten Unterschied. Wenn Du Deinen Computer hauptsächlich für E-Mails, Surfen im Internet und Videostreaming nutzt (und Dein System schon einige Jahre alt ist), gibt es keinen Grund, vorerst nicht bei Windows 10 zu bleiben.
Aber selbst in diesem Fall würde ich sagen, dass diejenigen unter Euch, die ein System verwenden, das schon einige Jahre alt ist, nicht nur das Upgrade, sondern auch die Anschaffung eines neuen Systems in Betracht ziehen sollten, da Windows 11 leistungsstärker und sicherer ist als Windows 10.
Endgültiges Urteil: Solltest Du im Jahr 2025 ein Upgrade durchführen?
Wenn Du einen guten Rechner besitzt, der weniger als ein paar Jahre alt ist und Dir Sicherheit, Geschwindigkeit und ein reibungsloser Alltagsbetrieb wichtig sind, solltest Du Dir dieses System zulegen. Windows 11 ist zwar nicht perfekt, aber ein solides, aktuelles Betriebssystem, das endlich viele der Versprechen einlöst, die es bei seiner ersten Vorstellung gemacht hat.
Wenn Dein Rechner älter als 2018 ist, solltest Du vor dem Umstieg auf Windows 11 auch ein Hardware-Upgrade in Betracht ziehen. Wenn Du ansonsten gut aufgestellt bist und noch mit Windows 10 arbeitest, ist dieses Windows-Upgrade die richtige Wahl.