VPNs sind praktisch — solange sie nicht zicken. Leider tun sie genau das manchmal: WLAN wackelt, Server überlastet, Verbindung weg. Und plötzlich bist du entweder offline oder schlimmer: deine echte IP steht kurz im Netz. Surfshark hat jetzt mit Everlink ein neues Feature rausgebracht, das genau das verhindern soll. Keine Test-Story hier, nur ein Blick darauf, was Everlink eigentlich macht — und ob’s sinnvoll klingt.
Das alte VPN-Problem
Wer schon länger mit VPNs unterwegs ist, kennt das Spiel: kurze Aussetzer, Verbindungswechsel, manchmal auch plötzliche Disconnects. Im besten Fall springt der Kill Switch an und trennt alles sofort — im schlechtesten Fall läuft dein Traffic kurz ungeschützt durchs Netz.
Everlink will genau hier ansetzen: anstatt alles sofort zu kappen, soll der VPN-Tunnel automatisch wieder zusammengeflickt werden. Ohne, dass du manuell neu verbindest. Ohne Unterbrechung. Im Idealfall merkst du gar nicht, dass überhaupt was schiefgelaufen ist.
Was genau passiert da eigentlich?
Everlink hängt sich als zusätzliche Schicht an den normalen VPN-Tunnel dran. Surfshark nutzt standardmäßig WireGuard, Everlink arbeitet darauf aufbauend im Hintergrund. Wenn der aktive VPN-Server ausfällt, springt Everlink sofort rein, sucht den nächsten verfügbaren Server und stellt die Verbindung wieder her. Und das möglichst, bevor überhaupt Daten rausgehen, die sie besser nicht verlassen sollten.
Der Knackpunkt: der VPN-Tunnel selbst wird dabei nicht abgebaut, sondern intern neu konfiguriert. Keine IP-Leaks, keine manuelle Neuverbindung. Einfach weiterlaufen.
Kill Switch? Immer noch sinnvoll.
Everlink soll kein Ersatz für den klassischen Kill Switch sein. Wer komplett auf Nummer sicher gehen will, lässt beides laufen. Everlink versucht, Ausfälle aktiv abzufangen — wenn’s trotzdem mal knallt, springt der Kill Switch immer noch als letzte Instanz rein. Doppelte Absicherung also.
Für wen macht das wirklich Sinn?
- Dauerläufer: Wer VPN sowieso ständig aktiv hat, wird die Stabilität merken.
- Netzwechsler: Öffentliche WLANs, Hotspots, unterwegs — weniger Stress bei spontanen Verbindungswechseln.
- Privatsphäre extrem: Für Leute, bei denen IP-Leaks keine Panne, sondern ein echtes Risiko wären (Journalisten, Aktivisten etc.).
Für klassischen Netflix-Gebrauch wird’s vielleicht gar nicht auffallen. Für die Dauerläufer ist es dagegen eine ziemlich sinnvolle Nummer.
Was steckt technisch dahinter?

Surfshark hat sich das Ganze auch gleich patentieren lassen (US11190491B1, US20240080302A1). Grob gesagt: VPN-Server werden in Clustern organisiert. Fällt einer aus, übernimmt der nächste. Für den Client sieht das Ganze so aus, als wäre nichts passiert. Everlink läuft direkt auf WireGuard, muss nicht extra eingerichtet werden, ist standardmäßig an und werkelt einfach leise vor sich hin.
Läuft übrigens auf allen Plattformen: Windows, macOS, Linux, iOS, Android.
Fazit zum Start

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Everlink erfindet das VPN-Rad nicht neu, sondern flickt eine bekannte Schwachstelle endlich sauber ab: Verbindungsabbrüche. Weniger Aussetzer, weniger IP-Risiken, weniger manuelles Rumgefummel. Kein Marketing-Gewäsch, sondern eine sinnvolle technische Verbesserung an einer Stelle, über die man eigentlich selten nachdenkt — bis es eben doch mal schiefgeht.